Marcel Weber,
5 min Lesezeit
Mit der 6. Staffel endete das gefeierte „Breaking Bad“-Spin-off um den Anwalt Jimmy McGill. Wir verraten euch alles über das Ende von „Better Call Saul“.
Die Kultserie „Breaking Bad“ (2008) bescherte dem Fernsehsender AMC zu seiner Zeit Rekordzahlen und gilt bis heute als eine der erfolgreichsten Serien überhaupt. Da die Geschichte rund um Walter White 2013 ihr vermeintlich perfektes Ende fand und die Fans seitdem auf Nachschub aus dem „Breaking Bad“-Universum drängten, produzierte der Serienschöpfer Vince Gilligan ab 2015 eine neue Serie. In „Better Call Saul“ geht es genau um den Mann, der Walter White ein ums andere Mal aus der Klemme geholfen und sich ein ebenso gesetzloses Dasein geschaffen hatte. Die Rede ist von Saul Goodman, ehemals Jimmy McGill. „Better Call Saul“ behandelt die Vorgeschichte des damals noch unerfahrenen Anwalts und zeigt seine ersten großen Erfolge, die ihn aber mehr und mehr in dunkle Abgründe führen. Im August 2022 fand auch diese Serie ihr großes Ende. Die komplette Serie könnt ihr bei Netflix streamen. Was im Finale der gefeierten letzten Staffel passiert und wie es vermeintlich weitergeht, verraten wir euch im Folgenden.
Ihr wollt wissen, wie „Breaking Bad“ (2008) und „Better Call Saul“ (2015) zusammengehören? Das erklären wir euch in unserem Video:
Das Ende von „Better Call Saul“: Das passiert im Finale
+++ Achtung: Es folgen Spoiler zum Finale von „Better Call Saul“! +++
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Nachdem sich Jimmy McGill, alias Saul Goodman, in der Vergangenheit zahlreichen Herausforderungen stellen musste, zeigt die letzte Staffel von „Better Call Saul“ auch, wie es dem ehemaligen Anwalt nach den Ereignissen rund um Walter White ergangen ist. Jimmy hat sich mittlerweile eine neue Identität und ein neues Leben unter dem Namen Gene aufgebaut, in dem er das Gesetz allerdings auch nicht allzu ernst nimmt. Und so ist es gerade Marion, die Mutter seines Komplizen Jeff, die Saul unter dem Deckmantel der neuen Identität erkennt und die Polizei informiert.
Völlig überrumpelt versucht dieser zu fliehen und sich abermals einen neuen Namen zu besorgen, wird jedoch in der letzten Sekunde verhaftet und ins Gefängnis transportiert. Es kommt zu einem letzten Urteil, in dem Saul sich seinen früheren Rivalen Bill Oakley als Co-Anwalt hinzuholt und auch seine frühere Lebensgefährtin Kim Wexler einlädt, diesem beizuwohnen. Zudem ist auch noch Hank Schraders Witwe Marie bei dem Prozess anwesend, um ihren verstorbenen Ehemann bei der einzigen involvierten Person zu rächen, die wissentlich noch lebt. Mit dem Versuch, sich zuerst das bestmögliche Leben im Gefängnis zu sichern, holen Saul und sein Co-Anwalt einen Deal von sieben Jahren Haft aus dem Prozess heraus.
Doch Saul holen derweil all seine Gefühle ein. Er gesteht all die gemeinsamen Machenschaften mit Walter White und legt gleichzeitig seinen Alias Saul Goodman ab. Jimmy zerstört damit den ehemaligen Deal der Staatsanwaltschaft und wird zu 86 Jahren Haft verurteilt. In einem letzten Gespräch zwischen Kim und Jimmy verabschieden sich die beiden voneinander und es wird klar, dass Kim immer nur einen Namen in seinen vielen Identitäten gesehen hat: Jimmy McGill.
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Das alternative Ende: So sollte „Better Call Saul“ ursprünglich enden
Während die Fans mit dem großen Finale überwiegend zufrieden waren, wollten die Schöpfer Vince Gilligan und Peter Gould „Better Call Saul“ ursprünglich auf einer ganz anderen Note enden lassen. Wie ScreenRant berichtet, hätte die letzte und entscheidende Szene zwischen Kim und Jimmy erst gar nicht stattfinden und lediglich ein trauriger Jimmy in einer Gefängniszelle gezeigt werden sollen. Der Moment, der zwischen den beiden ehemaligen Lebensgefährten aber doch noch stattgefunden hat, bescherte den Fans einen schöneren und zugleich hoffnungsvolleren Abschluss ihrer potenziellen Lieblingsserie.
Wie geht es nach dem Ende von „Better Call Saul“ weiter?
Die Geschichte um Jimmy McGill als Saul Goodman ist vermutlich auserzählt und wird so schnell von seinen Schöpfern auch nicht wieder aufgegriffen. Nach dem Erscheinen des Films „El Camino“ aus dem „Breaking Bad“-Universum möchte sich Regisseur Vince Gilligan nach eigener Aussage nun nämlich einem anderen Projekt widmen, welches nicht in der Welt von Jimmy McGill und Co. angesiedelt ist. Doch ganz müssen die Fans nicht ohne eine Verbindung zu ihren Lieblingsserien auskommen. Für Apple TV+ produziert der Regisseur nun nämlich eine weitere Serie mit Rhea Seehorn – alias Kim Wexler in „Better Call Saul“ – in der Hauptrolle. Die Serie soll ersten Berichten zufolge auf zwei Staffeln angelegt sein.
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